Urlaubs-Seminar 2024 im Sauerland
Im Sauerland (Deutschland NRW), da, wo im Winter Sprungschanzen und Rodelbahnen genutzt werden, fand erstmalig im Juli ein Urlaubs-Seminar statt. Und schon am 2. Tag gingen die Teilnehmer ganz selbstverständlich davon aus, das es der Auftakt zu einer festen Institution werden wird.
Lehrerin Martina Kluge hat ihren Schüler Willi gebeten, sein Hotel Haus zur Sonne im wunderschönen Hallenberg (bei Winterberg) für ein paar Tage in eine Harmonikahochburg zu verwandeln. Und das gelang perfekt! Das hervorragend geeignete Hotel hatte genug Möglichkeiten zum gemeinsamen Üben, natürlich war die Verpflegung spitze, und das Bier ging nicht aus. Ideale Bedingungen für ein intensives Training mit Urlaubscharakter.
Jeden Tag Einzelunterricht und viel Austausch zu den Themen Technik, Ergonomie, musikalische Vortragsart, Begleiten, und sogar einen Improvisationskurs haben die Teilnehmer alle sehr erfolgreich bewältigt. Sehr beeindruckend! 7 Schüler mit Partnern und Hund Baffi wollten einige Tage gemeinsam verbringen. Morgens lernen und spielen, am Nachmittag dann Urlauben. Obwohl sich die meisten hier erst kennengelernt haben, sprang der Funke gleich über. Eine tolles Team hat sich da entwickelt. Und das Sauerland hat tatsächlich fast alpenländische Atmosphäre zu bieten. Sogar eine Alm wurde mit einer Gondeln angefahren (natürlich in ihr auch Harmonika gespielt), und Almwirt Siggi hat gleich sein Alphorn herausgeholt, und dann im Duo mit unserem Willi ein Konzert gegeben. Da konnten wir Harmonikaspieler natürlich mithalten….. den anderen Gästen hat es sehr gefallen. Wenn es nach Siggi geht, der eine echte lokale Größe ist, können wir alsbald wiederkommen.
Natürlich haben wir die schöne „hügelige“ Gegend auch erwandert, haben eine Planwagenfahrt genossen und hatten zudem herrlichstes Wetter. Selbst einen Skywalk wie in Reutte können wir im Sauerland bieten….Gondeln, Alphörner, Almhütte, Skywalk, Sprungschanze…..Jetzt fragt ihr Euch sicher, war das wirklich im Sauerland? Ja, wenn wir auch nicht so hohe Berge haben, können wir ansonsten tatsächlich mit einer alpenländischen Umgebung mithalten. Im nächsten Jahr im Juli dürft ihr Euch selbst davon überzeugen.
Sehr viel Spaß hat auch ein kleines Konzert in der hiesigen Kirche gemacht. Jeder Teilnehmer durfte einige Stücke präsentieren. Zuschauer vom Ort hatten wir noch nicht, aber im nächsten Jahr wird es ein öffentliches Konzert mit uns geben, das war nach dieser kleinen Generalprobe schnell ganz klar.
Abends wurde dann natürlich stets eifrig gemeinsam musiziert, gefachsimpelt und im Ensemble geübt.
Am letzten Abend durften wir uns ein wenig ausruhen und wir konnten den hiesigen Blechbläsern lauschen, die extra für uns aufspielten. Dafür haben wir uns zwischendurch ein wenig revanchiert und das notwendige Geburtagsständchen um Mitternacht übernommen. Musiker verstehen sich halt überall ganz schnell.
Dann waren auch diese wunderbaren Tagen schon wieder vorbei, und die Teilnehmer sind mit vielen neuen Eindrücken, Erlebnissen und weiteren geschlossenen Wissenslücken in ihre jeweilige Heimat nach Belgien, Bayern, Baden-Württemberg und NRW zurückgekehrt. Und Lehrerin Martina muss jetzt mit Willi das Urlaubs-Seminar im Sauerland 2025 planen! :)
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