Florian Michlbauer
Vom Bergbauer zum Musikprofessor
Liebe Leserinnen!
Liebe Leser!
Bücher kommen heutzutage als Massenware auf den Markt.
Manche schreiben, um sich ein Denkmal für die Nachwelt zu setzen,
andere wiederum wollen zeigen, was sie schon alles im Leben geleistet
haben, und viele Schreiber haben das Bedürfnis, eine Botschaft zu
vermitteln – so wie ich.
Ich habe vieles in meinem Leben im Alleingang ohne Studium
geschafft. Und ich möchte den Menschen vermitteln, dass man alles
erreichen kann, wenn man das, was man macht, mit Leidenschaft tut
– und dann auch noch eine Portion Glück hat.
Können allein ist zu wenig. Zufall, Fügung, oder wie auch immer man
es nennen mag, spielt eine umso größere Rolle im Leben. Ich habe zum
richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort die richtigen Menschen kennen
gelernt, die mir weitergeholfen haben. Dafür bin ich sehr dankbar.
Mir tun die jungen Menschen heute leid, weil sie derart unter
Leistungsdruck stehen und ihnen vermittelt wird, dass nur
derjenige, der gute Noten in der Schule hat, es zu etwas bringen kann.
Viele lernen eben schwer und werden deshalb als „zweite Wahl“
abgestempelt, obwohl sie genauso einen gesunden Hausverstand
haben und garantiert für irgendetwas im Leben besonders geeignet
sind. Auch ich bin in der Schule als „B-Ware“ eingestuft worden,
worunter ich jahrelang gelitten habe.
Ich weiß, dass wir heute eine andere Zeit haben, aber trotzdem
möchte ich den „Nicht-ganz-so-Gescheiten“ sagen, dass es immer
einen Weg gibt, auch wenn er voller Steine sein mag. Wichtig ist, dass
man das, was man im Leben machen möchte, immer in sich trägt und
stetig weiterverfolgt. Dann wird irgendwann auch der berufliche
Erfolg eintreten. So wie bei mir.
Ich liebe, was ich tue, und ich tue, was ich liebe.
Ich glaube an mich und ich weiß, was ich kann.
Euer Florian Michlbauer