Lektion 1: Alpenländische Harmonikastückl
Im nächsten Video bekommst du einen Überblick, was dich im 7. Modul des Fernlehrkurses erwartet. Ziel des 7. Moduls ist es, die bisher erlernten Griffe, Spielanweisungen und Spieltechniken anhand von neuen, gut klingenden Stücken zu festigen.
Des Weiteren werden dir in Kurzform nochmals die wichtigsten alpenländischen Tanzformen vorgestellt.
Lektion 2: Spielstück - Kleine Polka
Bei der nachfolgenden Polka sind mehrere Wiederholungszeichen und 1. und 2. Schlüsse enthalten.
Beachte bitte, dass du bei der Wiederholung eines Teiles, den 1. Schluss überspringen sollst. Flori zeigt es dir vor.
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Lektion 3: Spielstück - Walzerl
Das nachfolgende „Walzerl“ lebt von den kurz gespielten Viertelnoten. Es ist daher sehr wichtig, dass der Unterschied zwischen breiten Viertelnoten und kurzen Viertelnoten sehr deutlich hörbar ist.
Hinweis: Das Tempo was Flori im Video bei diesem Stück spielt, ist bereits ein Mitspieltempo und gedacht, wenn man den Walzer bereits gut spielen kann. Das bedeutet, dass du beim Einlernen ein deutlich langsameres Spiel-Übetempo wählen solltest. Im langsamen Übetempo wird dir die Artikulation (kurz, breit) schneller gelingen.
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Lektion 4: Spielstück - Polkatanz
Auch der nachfolgende „Polkatanz“ lebt von den kurz gespielten Noten. Es ist daher sehr wichtig, dass der Unterschied zwischen breiten Achtelnoten und kurzen Achtelnoten sehr deutlich hörbar ist.
Hinweis: Das Tempo was Flori im Video bei diesem Stück spielt, ist bereits ein Mitspieltempo und gedacht, wenn man den Polkatanz bereits gut spielen kann. Das bedeutet, dass du beim Einlernen ein deutlich langsameres Spiel- Übetempo wählen solltest. Im langsamen Übetempo wird dir die Artikulation (kurz, breit) schneller gelingen.
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Lektion 5: Spielstück - ´s Wieserl Walzer
Dieser Walzer klingt besonders gut, wenn es dir gelingt den Unterschied von breit und kurz gespielten Viertelnoten herauszuarbeiten. ´s Wieserl gehört mittlerweile zu den Lieblingsstücken vieler Harmonika-Einsteiger und wird auch dir hoffentlich viel Freude bereiten.
Hinweis: Weil am Beginn des Stückes nur ein Ton auf Druck zu spielen ist, musst du den Balg am Beginn nicht so weit aufmachen wie gewohnt. Falls dir der Walzer zu kurz ist, kannst du ihn nochmal von vorne wiederholen.
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Lektion 6: Spielstück - Einigstampft Boarischer
Beim nächsten Stück handelt es sich um einen Boarischen. Wie du im einleitenden Video schon gehört hast ist das ein Volkstanz aus Bayern, bei dem unter anderem auch mit den Füßen fest in den Boden gestampft wird. „Einigstampft“ heißt übersetzt „hinein gestampft“. Das soll im 3. Abschnitt besonders zur Geltung kommen.
Hinweis: Der Boarische unterteilt sich in drei Abschnitte. 1. Teil = 1.-4. Notenzeile / 2. Teil = 5.-6. Notenzeile / 3. Teil = 7.-8. Notenzeile.
Lerne das Stück zunächst Teil für Teil. Dann verbinde z.B. den 1. und 2. Teil. Am Schluss fügst du dann alle drei Teile, so wie im Video, zusammen.
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Lektion 7: Spielstück - Schnadahüpfl
Bei einem „Schnadahüpfl“ handelt es sich um ein gesungenes Lied, das aus zwei Reimpaaren besteht. Früher wurden diese oft aus dem Stegreif heraus zum Tanz gesungen. Es wird aber auch mit dem alten Wort „schnader“, was so viel bedeutet wie „schwatzen, plaudern“ in Verbindung gebracht. Das hat wohl mit den kurzen, lustigen und meist improvisierten Texten zu tun.
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Zusammenfassung von Modul 7
Herzliche Gratulation!
Nun bist du am Ende von Modul 7 angelangt und kannst wieder einige neue Stückln spielen. Bevor du nun mit dem 8. Modul weitermachst empfehle ich dir wieder die bisherigen Stücke fleißig zu wiederholen und nicht nur das. Du bist zwischenzeitlich vermutlich auch soweit, dass du das eine oder andere Stück schon vorspielen kannst. Scheue dich nicht davor deine Lieblingstücke auch vor Publikum aufzuführen. Es gehört zum Lernprozess dazu und je früher du damit beginnst, desto schneller wird es für dich zur Routine. Beginne damit z.B. in der Familie. Sie wird sicher stolz oder vielleicht auch überrascht von deinen Lernfortschritten sein.
Hier noch drei abschließende Tipps:
Um einen guten musikalischen Vortrag zu erreichen, gelten folgende Grundsätze:
- Kurzes (staccato) und breites (tenuto) spielen soll übertrieben werden!
- Beim Walzer: wenn nicht anders angegeben, Viertelnoten immer breit spielen
- Bei Polka und Boarischer: wenn nicht anders angegeben, Achtelnoten immer kurz spielen
Empfehlung zu ergänzender Spielliteratur:
- „Volksmusik leicht gemacht“ – Best.-Nr.: EC3049
- Spielstücke für Steirische Harmonika, Band 1 – Best.-Nr.: EC3024
- Mein erstes Spielbuch – Best.-Nr.: EC3007