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Neue Griffe & neue Stücke

Im nächsten Video bekommst du einen Überblick, was dich im 9. Modul des Fernlehrkurses erwartet. Der Schwerpunkt liegt bei der Erweiterung der Griffe. Das ermöglicht dir eine Vielzahl neuer Stücke zu erlernen.

Lektion 1: Neuer Griff mit Finger 2+3 in der 3. Reihe

In diesem Video zeigen wir dir einen neuen Griff, der mit dem Zeige- und Mittelfinger gespielt wird.

Lektion 2: Spielstück - Volksweise aus Österreich

Beim nächsten Stück kommt der neue Griff gleich mehrmals zum Einsatz. Es handelt sich hierbei wieder um ein bekanntes Volkslied aus Österreich.

Hinweis: Spiele beide Viertelnoten mit dem Staccato-Punkt gleich kurz. Falls du die Melodie singen möchtest, empfehle ich dir zuerst nur die Begleitung mit der linken Hand zu spielen.

Aufführungstipp: 1.x Lied nur Instrumental / 2.x Lied singen und mit linker Hand dazu begleiten / als Nachspiel von Modul 8: Übers Bergal

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Lektion 3: Spielstück - Der Zwiefache

Im Modul 8 hast du den Zwiefachen bereits kennengelernt. Zur Erinnerung: Beim Zwiefachen ist die Artikulation das Wichtigste. Nur dann kommt die wechselnde Taktart zur Geltung.

Hinweis: Der Zwiefache wird, so wie auch in diesem Beispiel, nur mit dem Grundbass begleitet. Die Pfeile oberhalb und unterhalb des Notenkopfes sind Betonungszeichen. Es heißt „Marcato“ und bedeutet, dass der Ton hervorgehoben, betont wird. Die Erklärung dazu findest du in diesem Modul im Video von Lektion 9.

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Lektion 4: Neuer Griff mit Finger 3+4 in der 3. Reihe

In diesem Video zeigen wir dir einen neuen Griff, der mit dem Mittel- und Ringfinger gespielt wird.

Hinweis: Bei diesem Griff ist der Ringfinger am Gleichton der 3. Reihe. Wie kommt das? Wenn du bei einem Stück, welches in der 2. Reihe geschrieben ist (siehst du am B-Bass und b—Akkord), einen Griff aus der 3. Reihe benötigst, dann schiebst du deine Finger schräg nach oben in die 3. Reihe. Dadurch liegt nun der Ringfinger am Gleichton der 3. Reihe.

Lektion 5: Spielstück - Mariandl Walzer

Das nächste Stück beginnt gleich mit dem neuen Griff. Es sind auch wieder mehrere Wiederholungszeichen und Schlüsse enthalten. Es besteht nämlich aus zwei Teilen (Abschnitte), die jeweils wiederholt werden. Weil der Schlusstakt unterschiedlich ist, muss der Komponist auf die Verwendung vom 1. und 2. Schluss/(Klammer) zurückgreifen.

Tipp: Schaue dir zuerst mehrmals das Video an und verfolge den Ablauf. Spiele dann in einem langsameren Lern-Tempo, damit es dir von vorne weg gelingt die Töne richtig zu artikulieren (breit/kurz).

Aufführungstipp: Beginne mit dem Zwiefachen von Lektion 3 oder mit „Leitl müaßts lusti sein“ aus Modul 8 und hänge dann den Mariandl Walzer dran. Damit verbindest du mehrere Tanzformen in einem Stück. So etwas nennt man auch Potpourri. Damit es sich rhythmisch ausgeht darfst du den letzten Ton des Zwiefachen nur zwei Zählzeiten (Halbenote) aushalten.

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Lektion 6: Neuer Griff mit Finger 4+5 in der 1. Reihe

In diesem Video zeigen wir dir einen neuen Griff, der mit dem Ringfinger und kleinen Finger gespielt wird.

Hinweis: Bei diesem Griff schiebst du deine Finger schräg nach unten in die 1. Reihe. Achte darauf, dass du die restlichen Finger locker und paarallel über den Tasten behältst. Für viele Harmonika-Einsteiger ist das gar nicht so einfach, deshalb ist es auch ganz normal, wenn das Ganze am Anfang etwas verkrampft aussieht und sich auch so anfühlt.

Lektion 7: Spielstück - Volksweise aus Kärnten

Die Volksweise aus Kärnten ist ein sehr bekanntes Volkslied mit dem Titel „Wohl in da Wiedaschwing“. Der Text beschreibt Kärntner Orte. z.B. Wiedaschwing = “Weiler südlich Patergassen im oberen Gurktal”, Moschelitzn = “Nockberg zwischen dem obersten Gurktal, Kleinkirchheim und St. Oswald, Eisenhut = “höchste Erhebung in den Nockbergen, 2441 m”. Pflanzen: Rauschkraut = Almrausch, Speik = Baldriangewächs, Hoadrasträuß = “Sträuße von Heidekraut (Erika).

Hinweis: Achte darauf, dass du die Grifffolge mit dem 4. und 5. Finger flüssig spielen kannst, ohne die Hand zu verkrampfen oder die Finger abzuspreizen. (siehe 2. Notenzeile, 3. und 4. Takt)

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Lektion 8: Spielstück - Gahberger Plattler

Als „Plattler“ (Schuhplattler) bezeichnet man einen Tanz, bei dem sich die ausführenden Personen abwechselnd und in einer rhythmischen Abfolge mit der Hand auf den Oberschenkel und auf die Schuhe schlagen. Der „Plattler“ ist aus dem Ländler entstanden.

Hinweis: Das Stück besteht aus zwei Teilen. 1. Teil = 2-stimmig, 2. Teil = 1-stimmig. Aufgrund des Charakters dürfen/sollten hier sowohl die 2-stimmigen Achtel, als auch die 1-stimmigen Achtel breit gespielt werden.

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Lektion 9: Der musikalische Vortrag - Fermate + Marcato

Im nächsten Video lernst du weitere Grundbegriffe der Musik kennen. Die Fermate ist eine Spielanweisung und das Marcato ist ein Artikulationszeichen. Was beide Ausdrücke genau bedeuten wird dir im nachfolgenden Video erklärt.

Wenn du bisher noch kein Instrument erlernt hast, sind diese Inhalte wiederum sehr wichtig für deinen weiteren musikalischen Lernerfolg.

Lektion 10: Spielstück - Schnapsstamperl Franze

Eine „Franze“ ist die langsamste Form der sonst lebhaften Polka. Sie soll vermutlich Mitte des 19. Jahrhunderts in Österreich (Wien) entstanden sein. Das mäßig langsame Tempo ist wohl auf die Tanzschritte zurückzuführen. Aufgrund der hüpfenden Tanzbewegungen erhielt diese Polka in gehobenen Kreisen auch den Namen Polka tremblante. Im Volksmund wurde sie als Polka Franze bezeichnet.

Hinweis: Den ersten Ton mit der Fermate darfst du deutlich länger aushalten als die nachfolgenden Achtel. Diese müssen ganz kurz gespielt werden, dass der hüpfende Charakter zur Geltung kommt.

Notenblatt zum Mitspielen:

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Zusammenfassung von Modul 9

Herzliche Gratulation!

Nun bist du bereits am Ende von Modul 9, dem vorletzten Modul des Fernlehrkurses, angelangt. Bevor du nun mit dem 10. Modul weitermachst empfehle ich dir unbedingt die bisherigen Stücke mit den vielen neuen Griffen fleißig zu wiederholen. Stelle dir auch eine Liste mit den bisherigen Lieblingsstücken zusammen, welche du schon vorspielen kannst. Wie bereits empfohlen darfst du auch Lieder mit Instrumentalstücken verbinden. Das bringt Abwechslung für dich und dein Publikum.

Weil du nun mit den neu erlernten Griffen eine Vielzahl von anspruchsvolleren Stücken spielen kannst, hier noch zwei abschließende Tipps:

  • Achte darauf, dass du nicht zu viele Stücke spielst und dich damit überforderst.
  • Weniger ist mehr! – lieber weniger Stücke und diese schön spielen zu können ist wesentlich besser als viele Stücke zu spielen und diese nur so „la-la“ (halb-halb).

Empfehlung zu ergänzender Spielliteratur:

  • „Volksmusik leicht gemacht“ – Best.-Nr.: EC3049
  • Spielstücke für Steirische Harmonika, Band 1 – Best.-Nr.: EC3024
  • Mein erstes Spielbuch – Best.-Nr.: EC3007

Ein Überblick der Lerninhalte von Modul 09: